Die
Bützoffiziere der Wäscherprinzessin
Lieber Karl-Heinz, lieber Dieter,
ihr habt es verdient hier auf der Internetseite der Bonner Bonbons
verewigt zu sein. Alle Auszeichnungen von uns habt Ihr ja eh schon.
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Nicht
mehr wegzudenken aus der Equipe der Wäscherprinzessin sind die
"Bützoffiziere". Zunächst wurden aus den Reihen der Beueler
Stadtsoldaten immer wieder Mitglieder des Corps abgestellt, um
die Wäscherprinzessin mit zu begleiten. Anfangs nahmen immer
wechselnde Mitglieder der Beueler Stadtsoldaten diese Funktion
wahr. Dies führte dann schon einmal zu Terminschwierigkeiten, so
daß die Wäscherprinzessin mit ihrer Equipe auch schon einmal
ohne Stadtsoldaten ins jecke Geschehen zog.
1989 erklärten sich Karl-Heinz Honrath und Dieter Müller bereit,
diese Funktion dauerhaft wahrzunehmen. Hierzu erhielten Sie auch
den Segen ihres Corps und wurden als Begleitung für die
Wäscherprinzessin abgestellt. Nun gab es auch keine Konflikte
mehr, wenn die Wäscherprinzessin - insbesondere auf den
Sitzungen der Damenkomitees - ihren Orden überreichte, konnten
sich die Sitzungspräsidentinnen den Hausorden bei den Begleitern
der Beueler Stadtsoldaten abholen. Scherzhaft wurden sie fortan
"Bützoffiziere" genannt. Eine Bezeichnung, die heute jeder kennt
und fester Bestandteil der Beueler Stadtsoldaten wie auch der
Equipe der Wäscherprinzessin sind.
Gelegentlich stehen sie auch im Mittelpunkt, wenn sie selbst
"Opfer" diverser Späße sind. Vor einigen Jahren traf man
unterwegs auf die LiKüRa-Prinzessin, die von Beruf Polizistin
war. Es ergab sich die Situation, dass die LiKüRa-Prinzessin den
Bützoffizieren Handschellen anlegte – sicher weil sie sich deren
Bützfähigkeit auch nach Aschermittwoch sichern wollte – Im Laufe
des Tages gab es noch einige Auftritte, wo man sich ständig sah.
Gegen Ende des Tages wollten die Bützoffiziere nun doch
voneinander losgemacht werden. Doch die LiKüRa-Prinzessin nebst
Gefolge war schon längst weg. Nun war guter Rat teuer. Da die
"eiserne Acht" durch zureden und anderen technischen
Hilfsmitteln sich nicht öffnen ließen, fuhr man zur
nächstgelegenen Polizeiwache. Dort musste erst mal erklärt
werden, wie man überhaupt in Handschellen gelegt werden konnte,
ist dies doch üblicherweise nur besonders bösen Buben
vorbehalten. Letztlich war die Geschichte doch überzeugend doch
erst nach langer Suche konnte der passende Schlüssel gefunden
und die Bützoffiziere befreit werden.
Die Bützoffiziere zeichnen sich jedoch auch durch ihr Engagement
bei der Organisation der Beueler Weiberfastnacht aus, was der
Obermöhn die Arbeit doch erheblich erleichtert.
Bleibt zu hoffen, dass die beiden die Lust nicht verlieren und
ihr Engagement weiter fortsetzen.
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